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Sonntag, 31. August 2014

Meine zweite Schulwoche :)

Nun ist auch schon meine zweite Schulwoche vorbei und ich habe einiges erlebt, worüber ich euch nun berichten möchte.
Am Dienstag hatte ich meine erste Tennisstunde und ich hatte wirklich viel Spaß. Am Tag darauf haben wir allerdings das Training nach draußen verlagert und hier sind es um die 40°C ... wenigstens bin ich etwas braun geworden!
Am Donnerstag hatte ich dann auch schon mein erstes Tennisturnier!!! Ich habe 6:7 verloren, doch dafür, dass ich erst seit drei Tagen gespielt habe, war ich unglaublich stolz auf dieses knappe Ergebnis :D


Wie man auf diesem Bild sehen kann, habe ich ein Tennisdress von meiner Schule bekommen (das "M" steht für Mascoutah) und trage meine neuen Schuhe! :)

Des Weiteren hatte ich mein Vorsprechen für das diesjährige Theaterstück "Frankenstein", doch habe ich leider nicht die Rolle bekommen, die ich wollte, da die Proben für das Stück mit den Tennisstunden kollidieren würden... :(
Doch ich habe mir schon vorgenommen auf jeden Fall bei dem nächsten Musical, das die Schule veranstaltet, teilzunehmen. 

Am Freitag war dann das erste richtige Football Game der Saison. Es war unglaublich spannend, lustig und einfach nur super cool, weil ich mich mit super netten Mädchen dort getroffen habe. 
Mit einer von ihnen (Claire) und ihrer Familie war ich vorher noch Hamburger essen und danach Eis essen. Amerikaner sind wirklich sehr gastfreundlich und sehr enthusiastisch wenn sie dir die Football-Regeln erklären! :D
Übrigens das Team meiner Schule, die "Indians", hat 35:21 gewonnen!!! 




Am Montag nehme ich an einem Ausflug teil, welcher von YFU organisiert wurde. Wir gehen in einen botanischen Garten in St. Louis und ich werde voraussichtlich mit ein paar Mädchen für den Homecoming-Ball shoppen gehen! Darauf freue ich mich schon sehr :D

Das war zusammengefasst meine zweite Schulwoche hier in den USA.

Aloha
Anna

Montag, 25. August 2014

Purple White - Erste Schulwoche

Meine erste Schulwoche ist nun vorbei und eins kann ich schon jetzt sagen: Hier kriegt man doppelt so viele Hausaufgaben auf wie in Deutschland!
Schule ist hier echt super anstrengend, aber die Lehrer sind viel cooler als in Deutschland, weil sie sich richtig bemühen den Unterricht interessant zu gestalten und es sogar meistens schaffen.
Da Mascoutah in der Nähe von einer Militär-Basis liegt, ist es für die Schüler hier keine große Sensation, wenn Leute aus anderen Bundesstaaten oder Ländern kommen und gehen. Doch sobald sie wissen, dass ich eine Austauschschülerin aus Deutschland bin, sind die meisten wirklich interessiert und grüßen mich auch immer auf dem Gang.
Außerdem habe ich bemerkt, dass ich nicht gerade das größte Navigationstalent bin, da ich mich jedes Mal auf dem Weg zu einem anderen Klassenraum im Schulgebäude verlaufe und immer zu spät in die Klasse komme. Doch das ist, denke ich, am Anfang normal und wird sich (hoffentlich) mit der Zeit noch ändern!
Des Weiteren habe ich meinen Stundenplan geändert, da ich (wie gesagt) sehr viele Hausaufgaben aufbekomme, die ich zum Teil bis 11 Uhr nachts machen musste. Daraufhin habe ich also Chemie gegen Psychologie eingetauscht und eine neue Mathelehrerin bekommen.
Außerdem hatte ich eigentlich vor dem Tanzteam beizutreten, doch mir hat es nicht wirklich Spaß gemacht. Deswegen bin ich jetzt im Tennisteam! :)
Extra dafür habe ich auch neue Sportschuhe gekauft (pink-orangene Nike-Flex, die super bequem und echt schick sind). :D

Wie einige vielleicht schon wissen, sind die Farben meiner Schule Lila und Weiß!
Da jetzt die Footballsaison beginnt, fand gestern Abend an meiner Schule ein Purple-White-Game statt.
Das bedeutet, dass das Schulteam in zwei einzelne Teams aufgeteilt wird, die dann gegeneinander spielen. Deshalb kann ich auch (ohne die Regeln zu kennen) sagen, dass meine Schule auf jeden Fall gewonnen hat! :D
Während dem Spiel saß ich mit ein paar Mädchen zusammen, denen mein Gastvater mich vorgestellt hat. Es war unglaublich warm und die Anzahl an Mücken hat mich irgendwie an meine Abschiedsfeier erinnert! ;)






Am Samstag dann waren meine Gastfamilie und ich auf einer Art Hobbykünstlermarkt für Menschen, die Künstler von Beruf sind.
Sonntags waren wir dann auf einer Versteigerung in einem Garten. Meine Gasteltern haben diverse Dinge wie Schmuck und anderen Krimskrams ersteigert!

So ungefähr sah also meine erste Schulwoche in den USA aus! :)

Aloha
Anna


Sonntag, 17. August 2014

Mein erster Schultag :D

Heute hatte ich meinen ersten Schultag an der Highschool!
Die Highschool ist wunderschön und super neu, weil sie erst vor ein paar Jahren gebaut wurde. Zum Beispiel ist ein Vergleich zwischen den Chemieräumen hier und den Chemieräumen an meiner alten Schule eigentlich völlig unmöglich.
Am Eingang standen, wie in allen amerikanischen Highschoolfilmen die Pokale der Schule in riesigen Glasvitrinen.
Mein Gastvater hat mich dann in der Schule herumgeführt. Die Schule hat eine supercoole Turnhalle und ein riesiges Theater (das größte und beste bis nach Springfield!). 
Bis ich mich in dieser Schule zurechtfinde, wird es vermutlich noch etwas dauern.
Daraufhin sind wir in das Sekretariat der Schule gegangen, wo mich mein Gastvater allen möglichen Leuten vorgestellt hat, unter anderem auch dem Direktor und dem Footballcoach. 

Später habe ich dann meinen Stundenplan zusammengestellt. Neben American History, Algebra und American Literature, die ich belegen muss, habe ich noch Drama, Biologie und Chemie belegt. Für das zweite Halbjahr wechsle ich dann Chemie und Drama gegen Chor und Photographie. Der Chor ermöglicht mir nämlich im Frühling einen dreitägigen Ausflug nach New York zu machen! :D
Meine Lehrer sind total freundlich und super cool. Bei meiner Englischlehrerin haben wir Musik gehört während wir einen Text über uns schreiben mussten.
Die Lehrer tragen alle Mikrofone an ihren Kragen, damit sie selbst in dem kleinsten Klassenraum jeder hören kann.
Die Klassenräume sind alle super schön dekoriert, wobei ich direkt an den "Deutschklassenraum" hier denken muss, der mit der deutschen und bayrischen Flagge und Fotos von Deutschland ausstaffiert ist. Außerdem haben sie den Weltmeisterpokal gezeichnet... :)

Ich habe mein eigenes Schließfach und meine Student ID-Karte bekommen. :D


Wie man sehen kann bin ich ein Senior, was bedeutet, dass ich am Ende des Jahres meinen Prom und Graduation haben werde :D
Später hat mich dann noch eine Schülerin herumgeführt, die ebenfalls Senior ist und zur selben Zeit wie ich Lunch hat und auch in die Tanzgruppe geht, die ich ab Montag besuchen werde.
Dazu muss ich sagen, dass ich ihnen zugeschaut habe und sie wirklich gut und vor allem extrem gelenkig sind... da werde ich wohl noch etwas üben müssen! ;)
Nachdem dann der ganze Papierkram erledigt war, hatte ich schon meine ersten Unterrichtsstunden: Englisch, Chemie und Mathe.



Ein paar Geschenke in der Farbe meiner Schule: Lila!

Aloha
Anna

Freitag, 15. August 2014

Abschied, Flug und Ankunft in den USA

Jetzt ist es so weit und der Tag ist gekommen an dem ich tatsächlich in die USA fliege! Der Abschied von meiner Familie fiel mir schwerer als gedacht...
Nun ja, nach ein paar Hürden am Flughafen, konnte dann mein Flugzeug mit Verspätung um 11 Uhr abheben und der neunstündige Flug in mein großes Abenteuer beginnen.
Da es der erste Flug in meinem Leben war, war ich sehr gespannt, vor allem auf den Start und die Landung, weil ich schon so einiges erzählt bekommen hatte. Doch ich muss sagen, dass ich nicht das bekannte Kribbeln im Bauch spürte (abgesehen von der Aufregung), sondern bloß Druck auf den Ohren. Leider hatte ich bei dem ersten Flug keinen Fensterplatz, doch habe ich es trotzdem geschafft ein paar Bilder zu machen, indem ich öfter als notwendig die Toilette aufsuchte, da sich auf dem Weg dorthin ein Fenster ohne Sitzplatz befand. ;)




Im Flugzeug habe ich dann erst einmal das wunderschöne Buch durchgeblättert und gelesen, das meine Schwester Eva für mich gemacht hat und worin alle meine Freunde und Verwandte etwas hinein geschrieben haben. Ich habe mich soooo sehr darüber gefreut, sodass auch das ein oder andere Tränchen floss.




Ein Glück gibt es auf Langstreckenflügen kleine Monitore auf denen man sich Filme anschauen kann, die in letzter Zeit im Kino liefen, sonst hätte ich die Zeit wohl nicht rumgekriegt. Außerdem hatte ich auch das Glück, dass ein Mädchen, das auch mit YFU in die USA reist, neben mir saß. Mit ihr habe ich mich ab und zu unterhalten.
Das Essen war recht gewöhnungsbedürftig, da es sich um ziemlich scharfen Curryreis und Beilagen handelte, von denen ich nicht ausmachen konnte, um was es sich genau handelte.



Als wir dann in Chicago landeten, mussten wir unser Gepäck wieder entgegennehmen und durch den Zoll bringen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Daraufhin wurden wir von Mitarbeitern von YFU USA in Empfang genommen und in kleinere Gruppen aufgeteilt. Da ich fast am Verdursten war, gab ich wenige Minuten später meine ersten Dollar für eine Flasche Wasser aus.


Mein zweites Flugzeug war das absolute Gegenteil zum ersten: klein und alt, aber ich hatte tatsächlich einen Platz am Fenster, sodass ich, und dabei übertreibe ich nicht, den gesamtem Flug Fotos gemacht habe.


Den Start habe ich sogar gefilmt. Der zweite Flug ging um, wie im Flug (omg was für ein Wortwitz!), woraufhin ich am Flughafen in St. Louis von meiner Gastmutter mit einem Schild "Welcome Anna", empfangen wurde. Das Schild hatten meine beiden kleineren Gastschwestern ziemlich bunt gestaltet und verziert. Leider habe ich davon kein Bild :(
Mein Gastvater und meine Gastschwestern erreichten uns wenige Minuten später. Die zwei Mädchen sind so goldig. Sie kamen von weitem auf mich zugerannt und haben mich gleich umarmt und die ganze Zeit gekichert.
Danach fuhren wir aus St. Louis heraus, wobei mir einige Sehenswürdigkeiten aus der Ferne gezeigt wurden, während meine Gastschwestern mich ohne Pause ausfragten, mir Dinge erklärten oder Geschichten erzählten.
Daraufhin fuhren wir in ein Fast Food-Restaurant, wo ich meinen ersten richtig amerikanischen Burger gegessen habe - einen wirklich guten Chickenburger. Meine Gasteltern haben mir jedoch ständig versichert, dass das gerade eine Ausnahme ist und sie nicht sehr oft Fast Food essen.
Die Straße, in der ich lebe, ist wirklich so typisch amerikanisch, dass ich mich wie am Set von Desperate Housewives fühle.
Ich habe mein eigenes Zimmer und mein eigenes Bad, die sich beide im Untergeschoss befinden und mit so manchem Starwars-Equipment ausstaffiert sind.
Und dann habe ich so schnell es ging meinen Koffer ausgepackt und geschlafen, womit ein langer und aufregender Tag zu Ende ging... :)

Aloha
Anna 

Montag, 11. August 2014

Meine Gastfamilie :D

Vor ungefähr zwei Wochen habe ich ENDLICH meine Gastfamilie bekommen! :)
Mein Jahr in den USA werde ich also in dem Staat Illinois in einer Kleinstadt mit rund 7500 Einwohnern verbringen.
Die nächst größere Stadt ist St. Louis und nur eine halbe Stunde entfernt, obwohl sie schon im nächsten Bundesstaat (Missouri) liegt.
Ich habe zwei kleine Gastschwestern und mein Gastvater ist sogar Lehrer an meiner Highschool. Die Straße, in der ich lebe, sieht genau so aus wie man es sich in einer typisch amerikanischen Kleinstadt vorstellt. Ich sag nur Desperate Housewives...
Ich habe schon mit meiner Gastfamilie geskypt und sie sind einfach super nett und total engagiert.
Wenn man seine Gastfamilie kennt, kann man sich noch viel mehr auf sein Auslandsjahr freuen, da alles nicht mehr so ungewiss ist!
Ich bin überglücklich mit meiner Gastfamilie und freue mich riesig sie kennenzulernen! :)


Aloha
Anna

Sonntag, 10. August 2014

Bald geht's los! :)

In wenigen Tagen geht das Abenteuer USA für mich los!
Zuvor möchte ich allerdings noch etwas zurückgreifen und von meiner Abschiedsfeier erzählen, die jetzt doch schon einige Wochen zurückliegt. 
Ich kann nur sagen, es war einfach wunderschön mit all meinen Freunden und meiner Familie gleichzeitig zusammen gewesen zu sein. 
Ich bedanke mich in diesem Zusammenhang bei allen, die da waren, für die tollen Geschenke und Glückwünsche. 
Typisch amerikanisch gab es natürlich Hotdogs und einen super coolen USA-Kuchen!






Ich werde Vieles in Deutschland vermissen, freue mich aber riesig auf das neue Abenteuer, das mir schon bald bevorsteht! :)

Aloha
Anna