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Freitag, 15. August 2014

Abschied, Flug und Ankunft in den USA

Jetzt ist es so weit und der Tag ist gekommen an dem ich tatsächlich in die USA fliege! Der Abschied von meiner Familie fiel mir schwerer als gedacht...
Nun ja, nach ein paar Hürden am Flughafen, konnte dann mein Flugzeug mit Verspätung um 11 Uhr abheben und der neunstündige Flug in mein großes Abenteuer beginnen.
Da es der erste Flug in meinem Leben war, war ich sehr gespannt, vor allem auf den Start und die Landung, weil ich schon so einiges erzählt bekommen hatte. Doch ich muss sagen, dass ich nicht das bekannte Kribbeln im Bauch spürte (abgesehen von der Aufregung), sondern bloß Druck auf den Ohren. Leider hatte ich bei dem ersten Flug keinen Fensterplatz, doch habe ich es trotzdem geschafft ein paar Bilder zu machen, indem ich öfter als notwendig die Toilette aufsuchte, da sich auf dem Weg dorthin ein Fenster ohne Sitzplatz befand. ;)




Im Flugzeug habe ich dann erst einmal das wunderschöne Buch durchgeblättert und gelesen, das meine Schwester Eva für mich gemacht hat und worin alle meine Freunde und Verwandte etwas hinein geschrieben haben. Ich habe mich soooo sehr darüber gefreut, sodass auch das ein oder andere Tränchen floss.




Ein Glück gibt es auf Langstreckenflügen kleine Monitore auf denen man sich Filme anschauen kann, die in letzter Zeit im Kino liefen, sonst hätte ich die Zeit wohl nicht rumgekriegt. Außerdem hatte ich auch das Glück, dass ein Mädchen, das auch mit YFU in die USA reist, neben mir saß. Mit ihr habe ich mich ab und zu unterhalten.
Das Essen war recht gewöhnungsbedürftig, da es sich um ziemlich scharfen Curryreis und Beilagen handelte, von denen ich nicht ausmachen konnte, um was es sich genau handelte.



Als wir dann in Chicago landeten, mussten wir unser Gepäck wieder entgegennehmen und durch den Zoll bringen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Daraufhin wurden wir von Mitarbeitern von YFU USA in Empfang genommen und in kleinere Gruppen aufgeteilt. Da ich fast am Verdursten war, gab ich wenige Minuten später meine ersten Dollar für eine Flasche Wasser aus.


Mein zweites Flugzeug war das absolute Gegenteil zum ersten: klein und alt, aber ich hatte tatsächlich einen Platz am Fenster, sodass ich, und dabei übertreibe ich nicht, den gesamtem Flug Fotos gemacht habe.


Den Start habe ich sogar gefilmt. Der zweite Flug ging um, wie im Flug (omg was für ein Wortwitz!), woraufhin ich am Flughafen in St. Louis von meiner Gastmutter mit einem Schild "Welcome Anna", empfangen wurde. Das Schild hatten meine beiden kleineren Gastschwestern ziemlich bunt gestaltet und verziert. Leider habe ich davon kein Bild :(
Mein Gastvater und meine Gastschwestern erreichten uns wenige Minuten später. Die zwei Mädchen sind so goldig. Sie kamen von weitem auf mich zugerannt und haben mich gleich umarmt und die ganze Zeit gekichert.
Danach fuhren wir aus St. Louis heraus, wobei mir einige Sehenswürdigkeiten aus der Ferne gezeigt wurden, während meine Gastschwestern mich ohne Pause ausfragten, mir Dinge erklärten oder Geschichten erzählten.
Daraufhin fuhren wir in ein Fast Food-Restaurant, wo ich meinen ersten richtig amerikanischen Burger gegessen habe - einen wirklich guten Chickenburger. Meine Gasteltern haben mir jedoch ständig versichert, dass das gerade eine Ausnahme ist und sie nicht sehr oft Fast Food essen.
Die Straße, in der ich lebe, ist wirklich so typisch amerikanisch, dass ich mich wie am Set von Desperate Housewives fühle.
Ich habe mein eigenes Zimmer und mein eigenes Bad, die sich beide im Untergeschoss befinden und mit so manchem Starwars-Equipment ausstaffiert sind.
Und dann habe ich so schnell es ging meinen Koffer ausgepackt und geschlafen, womit ein langer und aufregender Tag zu Ende ging... :)

Aloha
Anna 

1 Kommentar:

  1. Hallo Schatz, ich bin froh, dass du wohlbehalten angekommen bist und so warmherzig in Empfang genommen wurdest! Viel Spaß im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Ich bin in Gedanken jeden Tag bei dir. Papa.

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